Unverzichtbar

(Manchmal geht’s auch ohne Indianer.)

Unverzichtbar könnten Platten sein, die Türen in neue Lebensbereiche aufgestoßen haben, Filme, Gemälde, Reiseeindrücke, aber ebensogut auch Bücher. In loser Folge möchte ich hiermit meine papiernen Lieblinge vorstellen. Heute die ersten und allerbesten 5:

Platz 1. uneinholbar: Reinhard Jirgl – die Unvollendeten (2003)

Sudetenland, Vertreibung, der Tschechen-Mob von Komotau, 3 Frauen (Oma, Mutter, erwachsene Tochter) werden getrennt, finden sich wieder; ankommen in der Ostzone (nicht heimisch werden können aber trotzdem bleiben), … ein Ich –Erzähler(männlich) wird hier geboren und erzählt seinen Werdegang in der „Ehemaligen“: Verdruss ohne Widerstand; nebenbei die Demaskierung der DDR (verblüffenderweise ganz ohne Stasiwahn, aber auch garantiert ostalgiefrei!) in der Sprachgewalt von Arno Schmidt! Es hätte mindestens die gleiche Aufmerksamkeit verdient wie Tellkamps „Turm“. Andererseits entgeht es so unbeachtet einer Verfilmung mit Jan Josef Liefers. Es ist das Buch, das ich selber gern geschrieben hätte.

Platz 2: Friedrich Spielhagen – Platt Land (1879)

Er war zu Lebzeiten DER Konkurrent von Freytag und Fontane; aber zu liberal und zu progressiv, um ewigen literarischen Ruhm zu ernten; ein wahrlich zu unrecht vergessener Romancier des 19.Jahrhunderts, der seine Ich-Erzähler (bürgerlicher Herkunft) in pommersche Gutshäuser schickt, wo sie als Hauslehrer, Verwalter oder Klassenkamerad des „jungen Herrn“ den Adel im Untergang live erleben und treffend schildern, was da alles schief geht. Eigentlich ist fast alles von ihm entdeckenswert, weil deutlich spannender als „Effi Briest“ oder die „Buddenbrooks“ aber doch im selben Milieu. Plattland jedoch ist für den Einstieg das spannendste Werk.

Der 3. Platz geht an: Arno Schmidt – das steinerne Herz (1956)

Dies war mein Einstieg in den Schmidt-Kosmos aus dem es kein Entrinnen gibt, wenn man einmal drin ist: dieses Buch hat alles, was die eigenen Jugenderinnerungen derer, die zwischen 1950 und 1960 in der deutschen Provinz aufgewachsen sind (BRD/DDR egal)ausmacht; du kommst irgendwo an und wirst beglotzt, die aufgeräumte wohlanständige Ärmlichkeit der 50er oder frühen 60er, die „gute Tasse Kaffee“ glaubst du beim Lesen zu riechen in der schwammig muffelnden Mansarde mit der ungleichen Zimmerdecke, die deine Schatzsucherinstinkte weckt…Alles was in diesem Buch erzählt wird, könnte in Frohburg bei Leipzig anno 1965 passiert sein und ich könnte als kleiner Junge dabeigestanden haben, als zugereister Oma-Besuch mit Fassonschnitt, Brille, in Lederhose und kratziger Strickjacke…

Platz 4: Anatoli Kim – Eichhörnchen (1987)

Noch vor John Irvings surrealer Bärengeschichte stieß ich auf Anatoli Kim, den Autor mit der Eichhörnchenseele. Es gibt Menschen und Tiermenschen; letztere sind die besseren, weil sie mit ihrer Tierseele oft am Rand stehen und den Plagen der eindimensionalen angeblichen Krönung der Schöpfung zuschauen. Vier Kunststudenten in Moskau erkennen sich als Tiermenschen, helfen sich, trennen sich nach dem Studium und Eichhörnchen bereist die Gegenden, in denen die ehemaligen Gefährten an ihren Träumen werkeln, scheitern, bzw. ganz anders überleben, als das einst gedacht war. Der Spannungsbogen zwischen maximalem Weltveränderungsanspruch mit 22 und dahinvegetierender Genügsamkeit mit ca.40 wird voll ausgereizt. Jeder Leser erkennt sich hier in irgendwas oder irgendwem wieder. Mein Alter Ego verrat ich nicht.

Und schließlich Nummer 5: John Casey – Der Traum des Dick Pierce (1992)

Das Buch zur midlife crisis: US-Ostküste, Eigenbrödler, Alleskönner, Bootsbauer, der seine wahren Chancen nicht erkennt, ewiges Klein-Klein der Verhältnisse – aber EINMAL kommt die große Heldentat, nach der endlich alles anders werden sollte! Oder…? Spannend, wütend, witzig, erotisch, Männer-Romantik vom feinsten. Hemmingways „Alter Mann und das Meer“ mag ein wenig Pate gestanden haben, aber bei Casey ist entschieden mehr los!

33 Gedanken zu “Unverzichtbar

  1. Ich bin mir nicht sicher, ob es für mich noch unverzichtbare Bücher gibt.
    Von deiner Liste kenne ich natürlich nur den Arno. Das steinerne Herz ist sicherlich ein guter Einstieg. Und via Internet kann man sich jetzt ja auch über die Koenigsmarck-Affäre informieren. Viel einfacher als damals, als ich die Leserakete auf Arnos Haidekosmos startete.

    Mein erstes Buch war allerdings Sitara. Ich habe danach nochmals einiges von Karl May gelesen. Und Arno war derart sonderbar, dass sofort andere Sachen von ihm gelesen habe.
    Kaff – auch Mare Crisium: allererste Sahne….

    Kennst du die Nachtprogramme? Für einen Literaturfreud eigentlich unverzichtbar (sozusagen) 😉

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    • Die Nachtprogramme kenne ich nur Auszugsweise.
      Mit Sitara ging es mir wie dir, danach war Karl May noch einmal interessant.
      „Mare Crissum“ hab ich allerdings verständnislos auf die Seite gepackt. Ähnlich wie „Leviathan und schwarze Spiegel“. Das ist „irgendwie zu 50er“.
      Meine Lieblinge von ihm sind „Aus dem Leben eines Fauns“ und die Erklärung seiner Ansichten zur Literatur, wie sie in den „julianischen Tagen“ beschrieben werden.

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      • Die „ländlichen Erzählungen“ mag ich sehr, den Faun auch, die Geschichten aus der Inselstrasse (weil ich die Stadt am Darm [cit. Arno]kenne), die Stürenbugrgeschichten, Abend mit Goldrand, die Tina, die Pocahontas, Brand´s Haide .. . Haaach …

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  2. In eigener Sache:
    Mein Lieblingsfach zu Schulzeiten war immer Geschichte (noch vor Deutsch, wo es da doch die Lektüre gab). Und ich war keine vom Auswendiglernen, ich habe sie mir erschlossen. Noch heute ist sie mir wichtig. Wer die Gegenwart verstehen will, muss die Vergangenheit kennen. Wenn wir die Vergangenheit nicht kennen, laufen wir Gefahr, sie wiederholen müssen, denn Freiheit und Menschenrechte müssen in jeder Generation neu verteidigt werden. (Dass wir das schleifen lassen, wird kaum folgenlos bleiben)

    Allein die Tatsache, dass wir seit Höhlenzeiten unseren Wortschatz erweitert, Grammatik und Schrift erfunden haben, beweist, dass wir, bei aller biologischen Determiniertheit, in der Lage waren, uns weiterzuentwickeln und uns aus der Enge der Höhle zu befreien. Und da soll ausgerechnet unser Verhältnis zur Geschichte geschlechtsspezifisch stammhirngesteuert sein? Oder erzählen Sie das etwa auch noch von Logik, Philosophie und Autofahren? (Mir fällt gerade die Verwandschaft von Stammhirn und Stammtisch auf, auch Stammwürze drängt sich auf, bestimmt reiner Zufall…)

    Sie sind ein belesener, intelligenter, empatischer Mann; wie kommt es bloß zu solchen Sprüchen?

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    • Ihre Assoziationskette Hirn-Tisch-Würze gefallt mir sehr gut.
      Wen Sie im Zusammenhang mit der Geschichtsschreibung nun meinen mit den Sprüchen, ich weiss es nicht.
      Was mich betrifft, ist es mir eine Frage und keinesfalls eine Wertung.
      Ermüdendgrauösterliche Grüsse aus dem dennoch wohlgemuten Bembelland.

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    • Wie ich zu diesen „Sprüchen“ im Ärmelblog kam? Durch Erfahrung. Ich weiß nicht, wie oft ich bisher dem Spruch Paroli bot/bieten musste: Geschichte sei ein „Lernfach“.
      Testosteron kommt nunmal unterschiedlich dimensioniert in uns vor.
      Auto fahren Frauen nicht schlechter – aber im Fahrverhalten sehr deutlich anders.
      Logik und Hirntätigkeit laufen geschlechterspezifisch tatsächlich anders ab: Sprachbegabung weiblich – gegen Technikbegabung männlich ist nun mal Fakt.
      Das heißt nicht, dass es trotzdem notorische Raserinnen geben kann.
      Wenn Sie sich Geschichte erschlossen haben – würde ich sie glatt für eine bedeutende Ausnahme erklären wollen, wie etwa Anke Engelke in Sachen Humor. Das wiederum heißt nicht, dass Frauen keinen Humor haben – aber er ist geschlechterspezifisch anders.
      Soldatinnen halte ich nicht für eine Errungenschaft der Gleichberechtigung sondern für einen richtig bösen Traditionsbruch, der bisher wenigstens der halben Menschheit Kriegsbeteiligung (wenigstens an der Front) ersparte…

      Ich bin kein Macho, der die Frauen zurück am Herd haben will.
      Nur habe ich Frauengleichberechtigung anders erlebt(im Osten), als sie im Westen „gefeiert“ wird. Haaach nu muss ich fast noch die DDR loben, weils dort IMMER gleiches Geld für gleiche Arbeit gab, aber kein großes I in der Wortmitte…. (Demnächst wird uns noch Brauter und Bräutigammin aufgedrückt werden!)

      Schluss jetzt. Das Thema wird zum Roten Tuch für beide Seiten gesellschaftlich dauerhaft missbraucht. Es lenkt ab von viel wesentlicheren Dingen.

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      • Da fällt mir noch ein, dass Spielhagen als Vater vieler Töchter im Alter auch sehr umgetrieben war von diesem Thema. In „Frei geboren“ und in „Panta rhei“ verarbeitet er das ganz interessant. Irgendwann demnächst hatte ich sowieso vor, noch eine Eloge zu meinem Autorenliebling zu verfassen und darunter können wir ja dann versuchen das Thema historisch fundiert aufzuarbeiten: Wie es begann und wohin es führte…

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  3. Danke Ihnen beiden für Ihre Antwort.
    Wenn Sie mir noch eines gestatten, weil mich menschengemachte Unumstößlichkeiten verzweifeln lassen:
    Zur Sprachbegabung fallen mir spontan James Joyce und Rilke ein. Und dann noch viele,viele Männer.
    Und ein paar Frauen, vor allem aus dem 20. Jahrhundert. Wenn also Sprachbegabung eine weibliche Domäne sein soll und es fallen einem zuerst einmal jede Menge Ausnahmen von der Regel ein (letztlich ja dann auch Sie beide), finde ich das zumindest erwähnenswert.
    Und die Technik? Frauen beschäftigen sich weniger damit, was viele Gründe hat. Aber wenn, dann mindestens genauso gut.
    Für Ihr Interesse dankend, blicke ich erwartungsfroh den wesentlichen Dingen entgegen!

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    • Hm, mal noch den Nachsatz:
      Sprachbegabung – kann unterschiedlich aufgefasst werden – lerne ich gerade. Muttersprachbegabung meinte ich nicht. Die Fähigkeit sich Fremdsprach-Vokabeln merken zu können ist bei paritätisch gepolten weiblichen Hirnhälften eher von Erfolg gekrönt als bei Männern.
      Was auch wiederum nicht ausschließt, dass Männer als Dolmetscher Karriere machen können. Sie sind dann nur eben nicht typische Männer.
      Ich sehe mich selbst auch als eine Art männliche Anke Engelke, da man allen Männern gern unterstellt, dass sie Fussball und AC/DC mögen müssten. Ich nicht! Aber ich streite nicht ab, das es auf die Mehrheit meiner Spezies zutrifft.

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      • Was sin´n „paritätisch gepolte weibliche Gehirnhälften“?
        Wenn Sie Freude daran haben, und nur dann, bitte ich Sie um eine Erklärung.
        Ansonsten Friede, Freude, Ostereier!

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      • Bin ja selber kein Hirnforscher, habe aber mal eine sehr interessante Doku zum Thema Geschlechterunterschiede gesehen und daraus entnommen, dass die Hirntätigkeit und das Abspeichern von Erlerntem sehr unterschiedlich abläuft:
        Beim Weibchen arbeiten stets beide Hirnhälften gleichzeitig und die Speicherei passiert somit in beiden Hirnhälften. Beim Männchen ist immer nur eine Hirnhälfte aktiv. Die andere im Standby. Männchen haben nur ein Sprachzentrum, Weibchen zwei. Wirkt sich u.a. bei Schlaganfällen spürbar aus: Beim Weibchen geht nicht soviel verloren, wie beim Männchen. Zwar kann auch ein Männchen das Sprechen wieder erlangen, es dauert nur sehr viel länger, weil sich erst irgendeine andere Hirnregion darauf einstellen muss, nun Sprachzentrum sein zu sollen, während Weibchen auf das Reservezentrum umschalten können und 50% Wortschatz gerettet haben.
        Also kein Grund zur Verstimmung. Auch mir liegt nichts am Geschlechterkrieg. Eierpopeia.

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  4. Zuerstmal „danke“ für Ihre Antwort.

    (Gerade fällt mir zum ersten Mal auf, dass „danke“ Gedanke ohne Ge ist. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele tausend Male ich ein Wort schreiben kann, ohne dass mir so etwas auffällt.)

    Ich finde Ihre Ausführung hoch interessant.

    (Ein Bisschen erklärt sie vielleicht auch, warum Sie so auf dem Unterschied zwischen den Geschlechtern bestehen.)

    Und sie erklärt so einiges, woran man sich im Zusammenleben wund reiben kann.
    Diese Unterschiede in der Gehirnfunktion müssen ja einen Grund haben und wer sich ein bisschen mit Evolution beschäftigt, weiß, dass es ein guter Grund sein muss. Oder zumindest einmal gewesen sein muss, in der Zivilisation aber vielleicht nur noch in Extremsituationen gebraucht wird.
    Ich glaube, im Alltag liegt die Kunst in der Reflexion, im Bewusstmachen des eigenen Verhaltens und dem Wissen, dass es Alternativen dazu gibt, dass das eigene, wie das Verhalten des Anderen im Prinzip
    gleichwertig, in der jeweiligen Situation dann aber doch angemessener oder unangemessener, aber vor allem verhandel- und veränderbar ist.
    Genauso glaube ich, dass wir als Menschheit die Herausforderungen der Zukunft nur bestehen werden,
    wenn wir diese, wie alle anderen Unterschiede als Grundlage eines auf Ergänzung basierenden Miteinanders ansatt eines hierarchischen Gegeneinanders begreifen.

    Geschlechterkrieg. Aus meiner Sicht haben wir ihn, ob wir ihn wollen oder nicht. Er ist Teil des Patriarchats, das unser öffentliches Leben bestimmt und natürlich auch in unser privates hinein wirkt, und sei es nur durch die alten Verletzungen. Wir fangen niemals bei null an, nicht einmal bei der Geburt.

    EIERPOPEIA, Mr. Bludgeon, ich schmelze dahin…

    Ist das von Ihnen oder so eine Art uralter Herrenwitz?

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  5. Sehr geehrte Frau Leserin, ich habe Ihren Kommentar mit wachsender Zustimmung gelesen.
    Bedauerlich, dass ich im Alltag nicht öfter solchen Gedanken und vor allem ihrer Umsetzung im Handeln begegne.
    Ostersonnige Grüsse aus dem leuchtenden Bembelland

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  6. Pruuuust. Alter Herrenwitz? Ich bemerke gerade, weil Sie mich darauf stoßen, die Assoziationsmöglichkeiten zu Eierpopeia. Meine unfreiwiligen, sind meine besten…. (kicher).
    Ich gebe ihnen in fast allen Punkten recht, außer. Den Geschlechterkampf würde ich nicht aufs Patriarchat schieben; seitenverkehrt und mit anderen Mitteln liefe er im Matriarchat ähnlich ab.
    Um aber mal wieder aufs eigentliche Thema Literatur zurückzukommen:
    Ist es nicht tragisch, wie all die Milliarden Romane, Filme, Gemälde die harmonische Momente, Happy Ends, Paarungsperfektion darstellen, ihren Markt finden, genossen – aber auch prompt verleugnet werden?
    Die Harmoniesehnsucht ist auf beiden Seiten immer wiederkehrend – also ewig. Die Praxis versagt. Es lebe der Kitsch, denn er tröstet. (Das mein‘ ich ernst.)

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    • Ich muss zugeben, das dürfte kaum zu toppen sein!

      Habe noch nie etwas von Frau Hohmann gehört (typische Wessi-Ignoranz, mit dem kulturellen Leben in der Tätteretä habe ich mich noch keine Sekunde beschäftigt), sie aber auf youtube finden können.
      Geheimnis Kinderseele!

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      • Der eigentliche Clou an Ruth Hohmann ist, dass es sich eigentlich um die Mahelia Jackson oder Bessie Smith der DDR handelt, eine absolute Jazzlegende jedenfalls und dass „Missouri“ so gar nicht dazu passt.
        Der Repertoire-Exot ist vergleichbar mit Satchmo Armstrongs „Es war einmal ein treu Husar…“

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      • Zu Dirty Dancing:
        Nur halb gesehen. Da ist bei mir die Schmerzgrenze erreicht.
        Bei Titanic reicht mir schon der Trailer.
        Und die Fünfzig Schattierungen von gräuslich würde ich nur gegen Schmerzensgeld ertragen.
        Aber wenn Kay Weston „River of no Return“ singt…
        Oder gar Holly Golightly „Moon River“…

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      • Dirty Dancing mehrfach gesehen.Freiwillig. Unter anderm auch wegen der genial kitschigen früh60er Ami-Musike: The four Seasons!

        Beim Thema kitschige Filmhits halte ich locker mit: Mein Allzeit-Favorit: „Missouri“ von Ruth Hohmann. Kommt am Ende des Films „Die Söhne der Großen Bärin“ zum Einsatz. Deshalb sitzt der bei mir im Unterbewusstsein FEST. Und ich meine wirklich FEST.

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  7. Ach so ja, never ever wäre der Geschlechterkampf im Matriarchat einfach nur andersrum. (Aber die Vorstellung ist sicher auch ein Grund für den Fortbestand des Patriarchats) Er wäre obsolet. Frauen kämpfen nicht, um zu erobern, sondern um zu beschützen. Und wenn wir nicht mehr von unseren selbsternannten Beschützern in unserer Freiheit angegriffen werden würden, wäre Ruhe im Karton.
    Ich schlage vor, da wir beide niemals in die Sitation kommen werden, unsere These zu beweisen, die zwei Ansichten in österlichem Frieden nebeneinander stehen zu lassen. Als Vorgeschmack auf bessere Zeiten.

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  8. Kommen Sie etwa auch in den Genuss der Menstruation???
    Oder ist das ein unterschwelliger Hinweis auf einen Widerspruch meinerseits?

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  9. Exakt, letzteres: Da das Matriarchat nicht existent ist, kann ähnlich wie beim Kommunismus, sich ja jeder seinen eigenen Reim drauf machen.
    Aber ich wollte ja schweigen…

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  10. Pingback: Unterleuten | toka-ihto-tales

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