Weltkulturerbe

Seit heute. Der 1.7.2018 beschert nun endlich – im 3. Anlauf – unserer Uta ihre Geltung.

Angeblich fehlte das „Alleinstellungsmerkmal“ des Domes:

  • 4 Türme in 3 Baustilen: Romanisch, gotisch; barocke „Notdächer“ auf den romanischen Türmen seit der letzten Feuersbrunst ende des 18.Jahrunderts;
  • 2 Lettner, (romanisch und gotisch), mehrerlei verbaute Trollerien in Säulenkapitelen und Gargoyles; 12 Stifterfiguren in Lebensgröße; über jedem Chorsitz der Domherren die Stammburg en miniature in Stein als Baldachin aus der Säule getrieben;
  • Eingang untypisch von der Seite, da das ursprüngliche romanische Portal mit dem gotischen Stiftersaal im 13.Jahrhundert zugebaut wurde;
  • Marienkapelle, und Kreuzgang erhalten; mehrere Kurien aus dem 12. und 13. Jahrhundert als klösterliches Restensemble umstehend;
  • Handlungsort für mehrere Romane, die sich entweder um „die Uta von Naumburg“ oder die namenlosen Meister drehen, denen nachgesagt wird, dass mindestens einer von ihnen am Bamberger- bzw. am Reimser Dom gelernt haben könnte.

Und der Weltdenkmalrat erkennt „keine Einmaligkeit“ !?!

Zuwenig Bestechungsgelder geflossen? Jedenfalls war’s heute im 3. Anlauf wiederum kein Durchmarsch durch die Abstimmungen, sondern knapp.

 

 

5 Gedanken zu “Weltkulturerbe

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