Blogger-Tour II. Diesmal in noch kleinerem Rahmen als beim ersten Mal, weil Riffmaster überraschend ausfiel. Einziger Gast deshalb: Graugans. Die Mutter des Feinsinns trifft auf den garstigen Kommentator. Kann das gut gehen? Stoßen Blogger livehaftig aufeinander, kennen sie sich im besten Falle bereits jahrelang virtuell. Es braucht also nur Sekunden, um den wirklichen Schreiber mit dessen virtueller Gestalt in Einklang zu bringen und nach 3 Sätzen Small-Talk versteht man sich – auf’s Komma (oder man reist wieder ab). Die Graugans blieb. Und Bludgeon wollte auch nicht weg.
Treff: Germania und weiter Himmel/Landgraf Ludwigs Edelacker/ Danzer I./ der Kaffee schmeckt – auf der Rudelsburg nicht/Chiemsee und Neuschwanstein /Kinnich oder Kinni/koksender Ambros/ Schmidtbauers Gäste auf Bayern TV/ klampfender Cornelius/auf ‘nem tollen vergessenen Album von Hubert Kah/ Buchholzcowboys im Prießnitz-Sound/ Maismonokultur kills Panorama/ Vogelwiese mit Totalschadensmeldung/ Ratsherrenpils und Wandelkonzert/St. Wakeman Cathedral/ hie Hildebrandt – hie Ladegast/ Dr. Albert Schweitzer grüßt aus Lambarene/dialektisches Training bei Ratsherren-Pils/das hallesche Singen und die bayrische Verneinung…
Treff: Mohren-Kaffee/ Danzer II./Ian Hunter Cover Dom Entree/ Franz von Assisi Treppe/ ich war was ihr seid – ihr werdet, was ich bin/ Uta oder der Bamberger Reiter /ein Kunstschmiedekreuz am Bächlein daheim und Schach spielende Meerkatzen im Namen der Rose /Gleenes Gino/Nietzsche/ Kindergärten im alten Osten/Semmelknödel oder Kartoffelklöß‘? Lektion1 /Dorf 1 und Dorf 2/die Schönburg und der Frosch-Hof ohne Pferde/ 2 Cheyenne auf dem Highway/ von Luftschlössern, die zerbrochen sind/ hie Patina – hie Kaputtrenovierung/ bei den Pavilliontreppen/ Standort Parkbank/ Russen im Wald/ Gorby Sticker Zeiten/ Meyweckerwader/ Welterklärungsversuche auf west-und ostdeutsch, endend in Gelächter/Flucht vor ner Wolke/ Börchergordn von drinne/ Portemonnaies, die nicht aus der Tasche wollen/ zahl du morgen, wenn der Kaffee nicht schmeckt/ seitlich am Knast vorbei…gut Nacht.
Treff: Knast/Danzer III./ …in Scheibs kanns a ganz g‘miedlich sein/ auch auf der Rudelsburg/ Kaiserdenkmale bei Kaiserwetter/Brauchtum/wer’s braucht/ Flaggen auf Türmen/ Rudelsburger Kaffeeboykott/ grüner Tunnel ins Himmelreich/ wo man Vögel einsperrt und Kaffee auch nicht schmeckt/ Semmelknödel oder Kartoffelklöß‘ Lektion2/ afterglow bergrunter/ cinemashow bergrauf/ Schkölens verschwundener Rathaussaal/ auf Schliemanns Spuren/ Trojaburg/ Labyrinth ohne Minotaurus/ aber‘s Lamb liechd noch am Broadway rum/ Börchergordn one more time/ über EINkommen und ENTkommen/ schreiben und bleiben/ Ouzo schmeckt(nicht) aber der Kaffee/ Einparken vor Ost-Kulisse/Stacheldraht all over/ Knast/ hier darfs nicht enden/ back to school/ Goldener Hahn in Ruinenstatus, Kleine Bühne, Salztorschule/ 1632 noch Gasthof zum Scheffel/ damals berühmte Gäste/ Ecki verkürzte 1975:
Gennsde Gustav Adolf den Schwedenging? Der hoad bei uns im Chemieraum jeschloafm!
Verabschiedung an der Germania …
… auf bald, liebe Graugans.
Bludgeon
toka-ihto-tales 
Schöne Gegend..und das Treffen scheint ja recht…nun ja…befruchtend …gewirkt zu haben 🙂 (ich meine den Schreibstil, falls unter 18jährige mitlesen…)
LG Jürgen
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Weißt Du was, herzlichen Dank für diesen wundervollen Text über ein paar bezaubernde Tage im kleinen Domstädtchen!
In der Überzeugungsarbeit bezüglich Sangeskraft des Gilbert Becaud bin ich leider keinen Deut weitergekommen, auch die Testverfahren über die böhmisch – thüringisch – bayrischen Merkmale von Klößen und Knödeln gestalten sich eher zäh … und ob es jemals wer schafft, Dich durch eine Trojaburg, die ja ein Labyrinth ist, zu zerren, schieben, ziehen, bleibt noch sehr ungewiß!
Aber ansonsten passt´s! Es war einfach sauschön mit Dir!
Ja, bis auf bald, lieber Mr. Blu, möge das 11. Gebot seine Pforte offen halten!
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Nachtrag zu Deinem wirklich g r a n d i o s e n Text: im Himmelreich keine eingesperrten Vögel , sondern Eichhörnchen im Hamsterrad … auch nicht besser… und wie heißt dieses waaahnsinnig schöne Lied von Genesis … Du weißt schon, während wir durch den Grünen Dom rollten …?
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AFTERGLOW (live’77 von der „seconds out“)
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Heute auf dem Weg von Berlin an Naumburg vorbei gefahren. Eine Erinnerung, die bleibend wärmt.
Habe jetzt einen Ost-Mann an meiner Seite. Du glaubst gar nicht, wie sehr Dein Blog mein Verständnis bereichert hat. Danke!, zum ich weiß nicht wievielten Mal.
http://www.youtube.com/watch?v=MRPc2b9i2oc
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Wow. Danke gleichfalls und gratuliere. (Den Link hab ich mal bissl verkleinert.)
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Lieber Bludgeon,
(warum ein Link groß oder klein erscheint, begreife ich sowieso nicht. Und schon gar nicht, wie ich es ändern könnte…)
aber, was sagst Du zu dem Stück? Ich bin geradezu süchtig.
Da schwingen Cash und Bowie von einer Seite zur anderen. „Death, leave me swinging“
Und erinnern uns an ewige Weisheiten.
Love, make me clean
Love, touch me, cure me
The pure always act from love
The damned always act from love
Every day I think about untwisting and untangling these strings I’m in
And to lead a pure life
I look ahead at a clear sky
Ain’t gonna get there
But it’s a nice dream, it’s a nice dream
Death, make me brave
Death, leave me swinging
The pure always act from love
The damned always act from love
The truth is an act of love
Some day, I swear, we’re gonna go to a place where we can do everything we want to
And we can pet the crocodiles
Love
The pure always act from love
The damned always act from love
That’s love
The pure always act from love
That’s love
The pure and the damned
The pure and the damned
Love
The damned
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Jau. Pardon. Hab ihn mir heute früh nicht angehört, sondern nur erstmal deine überraschende Mitteilung genossen. Hast recht: Bowies Heroesgitarrenreminiszenz- Cashs american recordings Reduziertheit und Iggy in the mood of his underrated Album „B Avenue“ ins optimistischere gewendet. Herrlicher Track – kannte ich gar nicht. Auch dafür DANKE.
Ja… Old Iggy weiß zu verblüffen im Alter. Manche reifen schnell, manche nie und manche kurz vor Toresschluss.
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