Deutschland hat Geburtstag. „Weissensee“ (die TV-Serie) schützt vor dem Virus der überbordenden Ostalgie. Das Land, in dem jeder Arbeit hatte und Kindergärten nichts kosteten, war trotzdem kein gutes.
Spießig, kleingeistig misstraute die SED allem, was vielleicht einwenig weiterbringen hätte können.
Nein „dahin“ gibt es kein Zurück.
Die Praxisanwendung des marxistischen Schnittmusters ist bis auf weiteres gescheitert.
Der dauerhaft motivierte selbstlose Erbauer des Sozialismus blieb Illusion der Parteihochschulen und der Staatssicherheit.
Berlin-Hohenschönhausen war ihre Hochburg. Die dortige „Normannenstrasse“ wurde Synonym für Willkür. Der Gefängnistrakt in der Nähe, die heutige Gedenkstätte, war auf keinem Stadtplan verzeichnet und der Masse unbekannt. Heute führen Ex-Häftlinge durch die Zellen und erzählen ihre Geschichte.
In Berlin-Weissensee dagegen ereigneten sich 1988 erste Vorboten von Freiheit und Aufbegehren:
Plötzlich und unerwartet spielten dort Joe Cocker, Marillion, Fisher Z, Heinz Rudolf Kunze — und er: Bruuuuuuuuce! Und meine Generation pilgerte massenhaft hin.
40 000 warteten auf den Schrei in „With a little help from my friends“ und dann kam er — aus 40 000 Kehlen!
Bei Marillion stand ich neben 2 Typen, die ein Bettlaken an 2 Stöcke gepinnt hatten. Auf dem unübersehbaren Transparent stand nun „We burn a little brighter now!“ (Ein Zitat von der „Cluching at strawbs“ LP (Nomen est omen)).
Kunzes Auftritt wurde (fast) zur Farce. 45 Minuten lang sang er nur angepasstes Zeuch: Dein ist mein ganzes Herz; finden Sie Mabel usw. Um mich rum schrie es jedes Mal in den trotzdem erfolgten Applaus „Sicherheitsdienst“! Aber es folgte statt dessen lediglich „Ich brauch dich jetzt“ … doch dann – kurz vor Schluss: „Ein Lied von der neuen Platte: Wir erreichen die offene See!“ Der Applaus verdoppelte sich. Nein, es wollte nicht jeder „abhauen“, aber die Metapher für „im Schlauchboot nach Lübeck“ wurde ganz automatisch kapiert. Und die, die nicht an Lübeck dachten, glaubten an Gorby. Deren „offene See“ war die erweiterte Freiheit, die nun auch bald im hiesigen Maueretanien heraufziehen musste. Erich war schließlich nicht unsterblich. Glasnostch würde kommen und WIR würden es noch erleben!
Frenetischer Beifall und: Zu!ga!be!-Zu!ga!be! Und dann kam a capella aber spontan im Massen-Chor aufgefangen doch noch die wiedererweckte Zivilcourage des HRK zum Vorschein:
„Ich wär so gern beim Sicherheitsdienst! Sicherheits-Sicherheits-Sicherheitsdienst! Kein echter Baum am Straßenrand! Das sind alles unsre Leute! Wir sind ein vorsichtiges Land!“
FDJ-Oberbonze Aurich, sein Augenberingter Stubenterrier Hartmut König und all die anderen Berufsblauhemden mit Spanferkelplautze hinter der Bühne hielten den Atem an. Schrecksekunde!
Aber „die Revolution fand (trotz diesmal schönen) Wetters wieder einmal nur in der Musik“ (Tucholsky) statt.
Im Sommer 89 kam Kunze mit Ulla Meinecke, Manfred Maurenbrecher und Stoppok zur Poetentour zurück und diesmal sang er auch die wichtigeren Songs: Lamm Gottes, Kadaverstern, Keine Angst, nicht einverstanden … und den Sicherheitsdienst sowieso.
Springsteen jedoch brach den Zuschauerrekord: 150 000! Ost-Woodstock.
„Born in the USA!“ Das wütende Heimatbekenntnis des Bosses wurde hier durch Massenchor zum Beweis der mentalen Sozialismusverabschiedung durch die Generation der „Kader von morgen“. Trotz des Auftrags „to kill the yellow men“ in Vietnam, trotz Chile und Nicaragua, trotz Reagans brandgefährlicher „Mikrophonprobe“ und Granada: das Land der platten Klopse behielt seine Anziehungskraft.
Ein paar Denker waren auch unter den Konzertbesuchern. Kai-Uwe Kohlschmidt und Chris Hinze, die beiden Köpfe der Independentband Sandow aus Cottbus, antworteten prompt auf Jugendradio DT64 mit ihrem sofort zum Signatursong avancierten wütenden „Born in the GDR“. Dass das überhaupt Airplay bekam, grenzt an ein Wunder.
Wir bauen auf und tapeziern nicht mit! Wir sind so stolz auf Katarina Witt! She was born in the GDR! Born in GDR!
Wir können bis an unsre Grenzen gehen! Hast du schon mal drüber hinweg geseh’n?
Born in GDR! Born in GDR!
Der Song wird bis heute genau so gern missverstanden, wie Brucens kritisches Heimatlied.
Denn fast keiner erinnert sich an ein denkwürdiges Kurt Hager Interview mit dem westdeutschen STERN 1987.
Frage: „Wann kommt der Gorbatschow-Kurs in die DDR?“
Antwort: „Wenn ihr Nachbar bei sich tapeziert, rufen sie doch auch nicht automatisch die Maler.“
Nach der Wende wurden die Berliner Stadtbezirke zusammengelegt, um die Verwaltung zu „verschlanken“. Hohenstasihausen wurde mit Weißenbrucesee eins. Die Unfreiheit und die Freiheit vermählten sich.
Die Macher der Fernsehserie wählten den freiheitlich assoziierten Namen „Weissensee“ und erzählen doch Stasigeschichte. Nein, falsch. Nicht einfach so ein Klischeedingens, wie es alle Jahre wieder abgedreht wird, um der westdeutschen Mehrheit ihre verinnerlichten Klischees zu bestätigen – sondern sie erzählen DIE Stasigeschichte der späten Jahre der DDR. Eine realistisch wirkende, spannende Tragödie in Superbesetzung ohne Veronika Ferres und ohne J.J.Liefers.
Sie lindert den Phantomschmerz, den mies verfilmte Machwerke a la „Frau vom Checkpoint Charlie“ und „Der Turm“ hinterließen.
Weissensee beschönigt nichts. Weissensee lässt Längstvergessenes wiederaufleben:
Den scheinheiligen Wandel der Stasi zur Nasi (Nationale Sicherheit) in der Modrowzeit. Die Bürgerrechtlerszene und ihre Normannenstrassen-ferngesteuerten „Lichtgestalten“ Wolfgang Schnur und Ibrahim Böhme, den Undergroundmode-Hype um die Lederflickennäher von „Allerleirauh“, der Ossi-Schnäppchenjägerwahn kurz nach Mauerfall, das James-Bond-mäßige Verschwinden von Verbrechern a la Schalck-Golodkowski, die Zusammenbrüche mancher Künstlerkarriere… alles ohne die eigentlichen Namen zu verwenden, aber in überdeutlichen Anspielungen. Eine Erinnerungsrallye par excellence.
Der Gipfel ist die Darstellung des Oberstrolches Falk Kupfer, der endlich vom lieben BND in die Enge getrieben wird; so scheint es kurzzeitig, weil sich ein Ex-Stasihäftling an ihm rächen will.
Aber dann: Der Rächer will sich gar nicht rächen. Er macht den Generaloberst Kupfer lediglich zum IM des BND und ermöglicht im ein DM-Polster für die Zeit nach dem Ende.
Realpolitik, während die engagierten Träumer des Neue Forums noch an ein kommendes Märchenland glaubten.
In einer Sequenz kurz vor Schluss der 3. Staffel tanzt die Jugend zu
„Wir leben in der Bakschischrepublik und es gibt keinen Sieg. Der Götzendiener pisst sich ein. Es könnte alles falsch gewesen sein….“
Herbst in Peking hieß die Band, die damit den eigentlichen Wende-Hit schuf. Ein nachlesenswerter Text mit zynischen Widerhaken. Vergessen. Die Filmemacher erinnerten auch an IHN! „Wind of change“ verwendeten sie nicht.
„Weissensee“ hat alle Filmpreise dieser Welt verdient.
Keiner, der es nicht erlebt hat, wird verstehen, wie zu Beginn der 80er Jahre in den Schulen jede sich zeigende Regung von Nachdenken im Keim erstickt wurde.
Der „dennoch“-Austrieb.
Das hatten wir dieser heutigen Gesellschaft voraus.
Weit.
LikeGefällt 1 Person
Jau! Und der ließ sich obendrein mit listig falsch verstandenem Karl Liebknecht bemänteln: „Trotz alledem!“ – und machte somit auch Spaß.
LikeLike
Kennen Sie „Trotz alledem“ von Hannes Wader?
Blöde Frage…klar kennen Sie’s!
LikeLike
Ja kenn‘ ich und mag ich eigentlich nicht. Der Wader war mir ähnlich Degenhardt zu sehr DDR-Obrigkeits-kompatibel.
Sein „Es ist an der Zeit“ ist allerdings toll, weil pazifistisch.
LikeLike
Pfff…. ich habe einige Teile gesehen und dabei manchmal an dich gedacht.
Hätte mir gewünscht, sie mit jemandem wie dir gemeinsam zu sehen. Als Korrektiv, so dachte ich mir. Aber meine Euphorie über die Serie ist also berechtigt.
Klar, verstehe ich mit meinem Fünftelwissen kaum eine der Anspielungen. Da hättest du mir sicherlich manch´ erhellendes zu erklären dazu.
LikeLike
Abgesehen von der Stasi-BND-Beziehung am Schluss fand ich die dargestellte Selbstzerfleischung der Bürgerrechtler genial dargestellt. Über was die sich alles streiten konnten!
– demokratischer Aufbruch(Schnur)
– SDP(Böhme)
– Initiative für Frieden und Menschrechte(Templin+Poppe)
– Demokratie jetzt(Weiß + Ullmann)
– Neues Forum (Bohley + Reich)
Eigentlich wollten alle dasselbe, warfen sich untereinander aber falsche Wege vor und wurden sich obendrein nicht einig, in welcher Reihenfolge sie hinter Bündnis 90 in der Klammer gelistet werden sollten…
Also alle außer die SDP, die sich ja als erste von der West-SPD schlucken ließ. Die Kohltruppe schluckte dann die Blockflöten-CDU(Ost) und den Demokratischen Aufbruch, von dem nach Schnurs Enttarnung nichts übrigblieb, außer einer gewissen Physikerin mit Hamburger(!) Ursprung.
Den übrigen blieb dann nur die Schluckung durch die Grünen, obwohl sie alle eigentlich aus Kirchenkreisen hervorgegangen waren und so eher CDU-nah tickten, nur ne WV wollten sie eben eigentlich nicht, dafür waren sie zu späthippiesk drauf; (und ich damals auch) Shame-shame-shame… Lafontaines Kanzlerkandidaten Geschlinger 90 und der Anti-Gorby-Putsch- 91 belehrten mich dann eines besseren.
LikeGefällt 1 Person
Pingback: Karat – Der blaue Planet (1982) | Allerlei Buntes aus Deutschland
Erneut mal wieder ein herzliches Dankeschön meinerseits für diese intensive und ja auch wortgewaltige Erinnerung an jene Jahre … die so entscheidend waren.
Und mir wurde wieder mal klar, welchen Sprengstoff „verbotene“ Musik haben kann. Hab vohin kurz in diesen 3Teiler „Soundtrack Deutschland“ reingeschaut und da wurde u.a. auch von jenem Konzert im Jahre 1987 berichtet, jenes am Brandenburger Tor. Im Ostteil der Stadt kam es dann ein wenig zu Tumulten, denn die Jugendlichen fühlten sich wohl verarscht, dass sie eben wegen „der Mauer“ keinen Zugang zu diesem Konzert hatten.
Wenn ich an diesen 3. Oktober denke, dann erinnere ich mich -neben all meiner Fassungslosigkeit – auch an meinen Disput mit meinem Vater in früheren Jahren (ich glaube, ich habe das schon mal irgendwo geschrieben). Mein Vater war halt ein straffer CSU-Wähler und tönte immer, dass Deutschland eines Tages wieder vereint sein werde. Wir hielten ihn diesbezüglich für einen Deppen und ich hätte an jendem 3.10. mir ganz dringend gewünscht, dass mein Vaer dies hätte erleben können … aber er hat halt schon 1986 das zeitlich gesegnet.
Und ich habe mir erlaubt, Deinen Beitrag in meinen letzten blog-Eintrag zu verlinken, einfach weil er mich doch sehr bewegt und berührt hat.
LikeGefällt 2 Personen
Klar, mach ruhig. Auch wenn mir Karat eigentlich gar nicht so liegen. Die Geschmäckerfrage eben. Im Ostrock gab es besseres.
LikeLike
Ganz lesen konnte ich den Text jetzt nicht wegen erhöhter Spoilergefahr, ich habe mir die komplette Serie vor ein paar Tagen ausgeliehen und werde die demnächst in Angriff nehmen, vorher darf ich nichts darüber lesen. Als die ersten Folgen damals liefen dachte ich nur, Das Leben der Anderen als Serie brauchste jetzt nicht, aber wenn sogar Du das für authentisch hältst sind die Kritiken wohl gerechtfertigt.
LikeLike
Na, da bin ich doch mal gaaaanz gespannt auf DEINEN Eindruck.
LikeLike
Erster Eindruck: Dieser Vorspann ist typisch deutsch, furchtbar, und dieses Geklimper…geht gar nicht. Zweiter Eindruck: Ahja, Romeo und Julia in der DDR, der Name sachts ja schon, nur konnten se den Kupfer Junior schlecht Romeo nennen. Dritter Eindruck: Nu wirds langsam dramatisch und dem andern Kupfer poliert hoffentlich bald jemand die Fresse, der is ja nich zum aushalten. Eine Folge noch, dann muss ich aber in die Kiste.
Mist, schon ein Uhr durch, aber so ne Folge dauert ja keine ganze Stunde, eine geht noch. Ich liebe Liebesgeschichten, aber wenn das Romeo und Julia is, dann wirds noch tragisch. Kann ja auch nich anners, bei DER Konstellation.
Endergebnis: Alle drei Staffeln durch, in etwas über einer Woche. Eine am Tag musste, oft zwei, manchmal drei am Stück. Hochgradig spannend, natürlich seeehr viel geballtes Drama, aber wie oben schon gesagt, kann ja auch gar nicht anders sein, bei der Konstellation. Hervorragende Schauspieler, bis in die kleinste Nebenrolle perfekt besetzt.
Einige Sachen musste ich googeln (u.a. weil ich keinen Plan hatte was Tschekisten sind) und mit Sicherheit ist mir unglaublich viel entgangen, weil mir Anspielungen auf bekannte Persönlichkeiten, Orte oder Geschehnisse entgangen sind, wahrscheinlich weit mehr noch als Herrn Ärmel.
Herausragende Serie, sollte man wirklich gesehen haben. Und spätestens im Abspann taugt auch die Titelmusike.
LikeGefällt 1 Person
Toll. Jetzt bringste mich direkt auf was: Als Tellkamps „Turm“ als Buch erschien und sehr zu recht gefeiert wurde, gab es bei Wikipedie schon bald eine Entschlüsselungsliste: Who is who – für die „Klar-Namen“(Gauckbehördenslang) der halbreal-halbfiktiven Protagonisten.
Ich könnte ja direkt mal MEINE Überlegungen zusammenfassen, was ich glaube, welche Promis in welche Seriencharaktere eingeflossen sind….
Mit der anfänglichen Skepsis, biste nicht alleine: Anfangs dachte ich auch eher negativ: Westprinz mit Auto und Kosmetikerin(Ost) – nu wird se in den Kofferraum steigen und dann ist nur noch offen: Kommense drüben an, musse an der Grenze raus und in den Knast oder kommen wieder die Auspuffgase in den Kofferraum …Gääääähn … nicht doch schon wiiiiiider! Beinahe hätte ich nach der ersten halben Stunde abgewunken und das nicht geguckt! Aber der Kofferraum wurde zwar präpariert – aber er blieb leer. Von da an hatten se mich an der Angel.
LikeLike
Danke für diesen Beitrag, der mich zwischen Genau! und Einspruch! hinundherschwanken läßt. Immo fehlt mir die Zeit, aber ich werde solange schwanken, bis meine diesbezügliche Sehkrankheit überwunden ist.
Grüße von einer, die in verrauchten Hinterzimmern Unterschriften fürs Neue Forum gesammelt hat, ergo eine der Erstbasisverträumten…
LikeLike
Na dito, ich doch auch. Habe mich doch oben in meiner Antwort zum Ärmelkommentar schon halb geoutet. Im Neuen Forum war ich auch. Erstabonnent der ersten freien Zeitung der DDR „die andere“ wurde ich ebenfalls … aber Stück für Stück bröckelte der Entusiasmus weg. Der kleinkarierte Streit der diversen Clubs, der lang und breit in „der anderen“ ausgebreitet wurde, nervte zusehens.
Am meisten beeindruckt hatte mich bis zur Bundestagswahl Conrad Weiß. Nach der Wahl schockte er mit dem Outing, ihm wäre es eher darum gegangen „eine neue wertkonservative Partei“ schaffen zu wollen, aber er wollte eben kein Spielverderber sein, bereue nun aber den Schritt in Richtung Grüne. Das fand ich damals bekloppt und heute versteh ich, wie das gemeint gewesen ist: Der hat als erster gemerkt, dass die Ost-Bürgerrechtler nicht zu den Marxistischen Westlinken passen. Bei denen ist ja dann auch nur Werner Schulz als Quoten-Ossi was geworden.
Demokratisches Denken musste halt erst gelernt werden.
LikeLike
Obacht! Gerade gelesen dass es eine vierte Staffel geben wird, ist schon im Januar 2016 bekanntgegeben worden, also müsste das langsam fertig sein denk ich.
Ob das jetzt unbedingt nötig ist oder nur der Erfolg ausgewalzt werden muss bleibt abzuwarten, die Messlatte liegt ziemlich hoch.
LikeGefällt 1 Person
Hui richtig geil. Dann spielt die Staffel nach der Wende und greift hoffentlich genauso glaubwürdig auf, wie die Stasi-Werdegänge weitergingen: Offiziell „wegen Staatsnähe“ gefeuert und zum Loser gestempelt und inoffiziell flächendeckend Wüstenrot und Schwäbisch Hall Vertreter geworden usw.
LikeLike
Pingback: High Noon am WEISSENSEE | toka-ihto-tales