Bludgeon wandelte in diesem Jahr auf Rory’s Spuren.
Was blieb übrig vom Callingcard-Tröster, vom Mr. Bluesrock, vom King of Rockpalast?
In der Stadt, die gar nicht Dabblinn heißt, wie alle hierherum behaupten, sondern Dobblinn oder Dubblinn! (Werri funni inglisch hier äraund!)
Am ersten Tag war nichts zu finden. Bis auf das hier:
Rory was a fisherman? Nö. Stattdessen begegneten mir reichlich andere Assoziations-Erreger:
Mario Barths Alptraumhotel muss hier in der Nähe sein:
Oder der hier – mit schönen Grüßen vom Nockherberg. Vermutlich sein zweites Standbein. Droht da ein Hardertauerähnlicher Abgang demnächst?
Dass David keine Musik mehr macht, erklärt sich hiermit:
Auf die arme Verwandtschaft von Chris stößt man dagegen in einer Jahrmarktpassage:
Selbst Showaddywaddy haben Spuren hinterlassen:
Doch wo war Rory?
Würde es so werden wie in Wien 2009? Nirgends Danzer? Aber dann – verborgen hinter Bauzäunen – eine erste heiße Spur:
Also rein da und:
Du bist im Timetunnel mindestens 20 Jahre zurückversetzt.
Und da steht dann schon mal er
Und endlich auch ER:
Mehr als versöhnt mit Land und Leuten entschließt du dich im Pub mangels Alternative todesmutig ein Getränk zu ordern, das schmeckt wie eine Mischung aus Flüssigbohnerwachs und Schmierseife – Guinness.
Mit geschlossenen Augen presst du den ersten Schluck abwärts, denn du hast den Kram nun mal für fast 5 Euro bestellt und als du sie wieder öffnest, wirst du prompt belohnt. Denn dein Blick fällt auf das da:
Prompt musst du schmunzeln. Jefferson Airplanes Ratschlag hilft!
“Remember what the dormouse said! Feed your heaaaad!”
Und der zweite Schluck geht dann schon besser.
Musikalische Reisen haben was – in der Tat.
Aber Dublin hat wenig zu bieten.
Selbst den Pub von Leopold Bloom hat eine Schweizer Bank zu Ehren und in Erinnerung an James Joyce gekauft und im Zürcher Hauptquartier installiert.
Da konnte man dann hinschreiben und bekam prompt drei Privatdrucke zu James Joyce gratis zugeschickt. Von einer Bank, ja ja.
Aber auch das ist seit Jahren vorbei…
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Jau. Da gibt es so Peinlichkeiten in der Welt…z.B….psssst…. da hab ich auch noch was für demnächst hier.
(Übrigens ist z.Zt. interessant, wo ich überall gelesen werde, wenn ich meine Statistik checke: Portugal…Montenegro…und die Denkmalpostings neulich, sogar im Coke&Popcorn State. Grins.)
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Naja, Montenegro ist ja wohl klar und Portugal auch, wenn du die Blogs richtig verfolgst.
Und von überm Teich? – jeweils einer meiner ersten Besucher nach der Veröffentlichung eines Posts 😉
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Dublin is the wrong Place to be. Für Rory musst Du doch nach Cork! Da gibts n Museum, ne Statue, ein Memorial, einen Platz und afaik sogar eine Petition für den Cork Rory Gallagher Airport die Du unterschreiben könntest. Er heißt dort übrigens Ruairí Uí Gallachóir. Oder so.
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Ach ja, in letzter Zeit habe ich mehrere Stouts getrunken, die allesamt um Klassen besser waren als Guinness. Das mag ich auch erst nach dem dritten Glas.
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Wart‘ mal ab. Da kommt noch mehr. Es gab ja so die eine und die andere Tour beneath the Tour. Cork wird noch eine Rolle spielen.
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Na, der Fritze aus Portugal bin wohl ich, weil ich noch immer in Portugal weile wennauch nicht mehr lange.
Ansonsten vielen Dank für diesen wirklich amüsanten Reisebericht und, ach ja … ein frisch gezapftes Guiness ist für mich ein wahrer Hochgenuss ! Guiness aus der Flasche hingegen verabscheue zutiefst.
Grüsse aus Lissabon.
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Portugal — weiß ich doch. deshalb das „Grins“. Prost! Aber lieber mit Erdinger statt der irischen Oligarchen-Plempe da.
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Orrrrr!!! Guinness, frisch gezapft! Mein Ausgebegetränk meiner Bardamenzeit! „Na, trinkste ein Sekt mit mir?“ „Prickelbrause? Nicht für mich, ich nehme ein Guinness!“ Und bei Lieblingsgästen habe ich immer ein Scheißherzchen in den Schaum gefingernagelt. Hielt bis zum letzten Schluck…
Danke für diesen lächelndmachenden Ausflug und schön, dasSe wieder da sind, aber bei FlüssigbohnerwachsundSchmierseife sehen sich mich angemessen steilfältchenbildend, über der linken Augenbraue, die Ihre.
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